Trotz Steigerung noch kein Sieg

Nach den beiden 2:0 Niederlagen gegen Rot-Weiß Röttgen und den Moerser SC am letzten Spieltag musste die Mannschaft um Trainier Jann letztes Wochenende in Meckenheim ran. Als Gegner wartete die zweite Mannschaft des Meckenheimer SV, sowie die U18 Mannschaft des zweitligisten TSG Solingen. Das Team musste, wie auch schon im letzten Spiel, ohne Zuspieler Christian auskommen. Seine Position übernahm erneut unser Außenangreifer Janis, der seine Sache, trotz wenig Trainingsmöglichkeiten, sehr gut machte.

Das erste Spiel war gegen den Meckenheimer SV. Top motiviert standen sechs Spieler auf der Seite der Vorgebirgler. Leider konnte die Motivation nicht die Müdigkeit der Spieler kompensieren und die Jungs starteten äußerst verschlafeb in die Partie. In der Annahme wurden viele einfache Fehler gemacht und mit den so oft geübten Aufschlägen, die zu den Stärken der Mannschaft gehören, wurde kein Druck aufgebaut. So lag man schon zu Beginn des ersten Satzes schnell hinten und holte den Rückstand auch nicht mehr auf. Im zweiten Satz waren die Meckenheimer Spieler dann sehr mit der eigenen Aufstellung beschäftigt und die SVV Mannschaft bekam viele Punkte zugesprochen, ohne viel dafür zu tun. Somit konnte man auf Augenhöhe agieren und sich den Satz am Ende trotz großer Nervosität mit 26:24 sichern. Der dritte Satz startete leider alles andere als gut. Nach drei starken Aufschlägen der Meckenheimer lag das Team hinten. Der Rückstand konnte im weiteren Verlauf auch nicht mehr aufgeholt werden.

Gegen die Mannschaft des TSG Soligen konnte die junge Mannschaft des SVV wenig zeigen. Die Spieler aus Solingen, die athletisch und spielerisch den unseren überlegen waren, spielten völlig frei auf. Gerade durch die gezielten Angaben wurde es schwer ins Spiel zu kommen. Viele Angriffe wurden von den Solingern über den Block geschlagen und waren so fast unmöglich abzuwehren. Dennoch gibt das Spiel Grund zur Hoffnung, da kaum Bälle direkt auf den Boden kamen und sich mit viel Einsatz gegen die Niederlage gestämmt wurde.

Am Ende ist klar, dass der Aufschlag mit mehr Druck übers Netz gebracht werden muss und der Angriff noch viel Potenzial für Verbesserungen bietet. Sicher ist jedoch auch, dass man sich weiterhin auf eine solide Annahme und eine schnelle Abwehr verlassen kann. Die kleineren Absprachefehler zwischen den einzelnen Positionen werden sicher schnell behoben sein.